Wie fühlt sich „Zuhause“ an?
Jede Woche kommen uns viele Menschen besuchen … sie schmusen und kuscheln mit den Kumpels, die ich hier hatte. Leo und Timon haben schon so ein tolles Zuhause gefunden. Sie sind den Menschen um die Beine gestrichen, hatten schönes und glänzendes Fell …
Und ich? Ich habe mich nicht getraut … ich saß ganz klein in meiner Höhle und habe mich versteckt. Bitte tut mir nichts … bitte schreit nicht, bitte werft nichts nach mir.
Bitte mach deine Augen auf, schau in meine Höhle und öffne dein Herz für mich.
Bis ich hier ankam, habe ich nicht viele gute Erfahrungen mit Menschen gemacht.
Mittlerweile nehme ich dankbar meine Leckerli … und ich zwinkere meiner Pflegemama zu.
Immer wenn sie mit mir spricht, höre ich aufmerksam zu. Sie macht mir Mut.
Ich werde neue Freunde finden.
Ich werde regelmäßig meine Streicheleinheiten bekommen.
Ich werde im Winter nie mehr frieren müssen.
Ich werde von nun an nie mehr hungern müssen.
Ich bin nicht mehr „Niemand“, ich bin „Spirelli“ und ich habe eine Familie verdient, die mich lieb hat.
Die Kunst ist es, nicht Verzweiflung, sondern Hoffnung zu sehen.
– Spirelli –