Gnocci
Ja, man möchte immer niemandem auf den Schlips treten, ja man ist auf die Hilfe aller angewiesen, möchte/muss sich mit allen gut stellen. Man spricht hier für einen Verein.
Deswegen sind diese Worte speziell von mir (Jenny).
Man kann sich seine Familie nicht aussuchen.
Als Mensch kannst du für dich selbst einstehen und Verbindungen kappen, dich zurückziehen, sagen was du denkst.
Als Tier musst du wahnsinniges Glück haben bei den richtigen Menschen zu landen, sonst stirbst du.
Gnocci hatte das Glück nicht.
Seinem Besitzer war er nämlich scheiß egal.
Höllische Beschwerden hatte er, das kann sich ein Mensch nicht ausmalen. Sein Auge war durch eine alte Verletzung hochgradig entzündet, eitrig, AM RAUSGAMMELN und musste entfernt werden.
Den „Halter“ des 10 jährigen Katers konnten wir glücklicherweise erst nach der Operation ausfindig machen. Der war ganz enttäuscht darüber das Gnocci schon operiert war. Er hätte ihn dann nämlich lieber einschläfern lassen.
Wo Tiere eine Ware sind, wo Menschen nur an ihren eigenen Arsch denken und jeder Euro es scheinbar nicht wert ist, ihn für das Leben auszugeben, dem man sich vor 10 Jahren angenommen hat, würde ich einigen Leuten einfach wahnsinnig gerne ins Gesicht rotzen.
Gnocci sucht in einigen Wochen jemanden der ihn adoptieren möchte, jemanden der ihn lieb hat.
Ich suche keine Eier – ich suche meinen Glauben an die Menschheit.
Frohe Ostern!
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