Kaja
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Kaja:
Mit meiner letzten Kraft schleppe ich mich eine kleine Treppe hoch. Ich kann kaum atmen. Ich bin ausgelaugt. Mein Hals ist so trocken. Es ist so warm.
Kein Wasser, keine Hilfe.
Ich verdurste.
Mein Magen ist leer. Man fühlt jeden einzelnen meiner Knochen.
Kein Futter, keine Hilfe.
Ich verhungere.
Muss ich so vor aller Augen sterben? Ich habe Angst vor euch. Ich kann euch nicht vertrauen. Zu viel Böses tut ihr mit Streunern wie mir.
Ich bin „nichts“.
Ich bin „niemand“.
Wo finde ich einen Platz an dem ich einschlafen kann? Ich soll nicht wieder aufwachen. Ich halte es nicht mehr aus. Ich sehe einen geschützten Ort und schleppe mich mit letzter Kraft hinauf, bis ich zusammenbreche.
Störe ich hier niemanden mehr?
Muss sich das jetzt keiner mehr angucken?
Ältere Frau:
Bitte helfen Sie. Auf meinem Balkon ist eine fremde kranke Katze. Sie ist geschwächt und kann kaum laufen. Bitte holen Sie die Katze ab. Danke.
Und schon düste Justine los, um den armen Kater einzusammeln.
Im Verlauf der nächsten Zeit rutschte der unkastrierte Kater in Untertemperatur und war in Seitenlage.
35,5 Grad.
Nicht ansprechbar.
Ob einschläfern besser wäre?
Die lieben Tierärzte entscheiden sich dafür, dem kleinen Kerl eine Chance zu geben. Nun wird der kleine nur 2kg schwere, ausgewachsene Kater intensiv betreut. Seine Körpertemperatur ist stabil und als Dank für die Hilfe faucht er schon wieder fleißig.
Helft ihr uns dabei, sein Leben zu retten?
Bitte spendet!
Jeder Euro hilft