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Manchmal kann man einem Tier nur noch über die Regenbogenbrücke helfen

Einst war ich ein schöner stolzer Kater. Ich hatte bestimmt auch mal ein Zuhause bei Menschen, die mich vielleicht lieb hatten. Ich war kastriert aber leider nicht gechippt. Ich wurde alt und ging meine Wege. Wohin mich mein Weg einmal führte war mir nicht bewusst.

Was ich aber weiß ist:

Es war ein Weg voller Schmerzen, Leid, Angst und Hunger.

Mein Weg sollte heute ein Ende haben, auf einem Feldweg in Grasleben auf den ich mich mit letzter Kraft geschleppt habe, wollte ich sterben.

Da kam ein Mann mit seinem Hund, er sah mich. Er ignorierte mich nicht. Er schnappte sich sein Telefon und rief um Hilfe.

Ich war ihm nicht egal, er war besorgt um mich. Ich sehe seinen traurigen Blick. Die Hilfe kam schnell, ich wurde ganz liebevoll auf den Arm genommen und in eine Box gepackt. Sofort wurde die Tierarzt Praxis angerufen. Man sagte etwas von einem Notfall und das es dringend sei.

Meint sie mich mit Notfall? Bin ich dringend? Wir dürfen sofort in die Praxis kommen. Das Wartezimmer war voll, viele andere Tiere mit ihren Menschen sind hier. Wir wurden durchgewunken. Ich verstehe die ganze Aufregung gar nicht.

Wir gehen gleich ins Behandlungszimmer. Ich bin so müde und meine Kräfte sind am Ende. Ich habe so unendliche Schmerzen dass mein Kopf zu zerspringen droht. Die Ärztin kommt und sieht mich genauso traurig an. Sie sprechen über mich und die Ärztin meint es ist besser mich gehen zu lassen.

Ich wurde ganz lieb gestreichelt und die Boxen Frau flüstert leise: „Gleich ist alles wieder gut, du hast dann keine Schmerzen mehr mein kleiner Fratzi“. Sie streichelt mich weiter und mein Fell wurde ganz nass getropft. Die Tropfen kamen aus den Augen der Boxen Frau. Sie schaut ganz traurig. Dann werde ich ganz müde. Ich höre noch einmal das flüstern.

Es sagt: „Leb wohl mein kleiner Fratzi, ich habe dich lieb“. Es wird warm um mich. Die Schmerzen sind weg und meine Seele fliegt davon.