Aus gegebenem Anlass.
Ein Blick hinter die Kulissen
oder…
Bei den Tieren haben wir die Möglichkeit, die Reißleine zu ziehen. Wir haben die Möglichkeit, ihr Leid zu beenden. Sie von unheilbaren Krankheiten zu erlösen. Krankheitszustände, die langes Leid bedeuten, die nicht heilbar sind zu beenden. Die Tiere friedlich, würde- und liebevoll gehen zu lassen.
Die Entscheidung wann dieser Zeitpunkt gekommen ist, wird immer vernünftig getroffen. Jedes Mal steht man an einem Punkt an dem man sich fragen muss „Wann ist der beste Zeitpunkt gekommen“?
Hinter diesem „Wann ist der beste Zeitpunkt gekommen“ steckt so viel mehr. Da stehen Emotionen unserer Pflegestellen, die IMMER hintenan stehen. Es geht immer um das Tier. Ein schmaler Grad zu entscheiden, wann ist es so weit?
Wer trägt und trifft die Entscheidung, wenn man weiß, ein Tier ist unheilbar krank, frisst im Moment aber noch gut, nimmt am Leben teil, kuschelt, spielt.
Wer macht es sich „einfach“ und verabschiedet sich sofort, weil das Tier die letzten Wochen, Monate ja „Brot frisst“ und vielleicht nicht mehr vermittelbar ist?
Wie oft werden heute noch Tiere mit Frakturen oder mit anderen heilbaren Krankheitszuständen eingeschläfert, weil die Besitzer es jetzt grade nicht „können“?
Häufig bekommen wir Tiere, wo andere nicht weiterkommen. Tiere, die wo anders aufgegeben werden und die hier nach einem langen und kostenintensivem Weg aber tatsächlich bei uns wieder gesund werden und später gesund vermittelt werden können?
Bei Bernhardiner Luna war es leider nicht so, lange Wege wurden gegangen, alles an Diagnostik ausgeschöpft, bis am Ende feststand: Luna hatte einen bösartigen Tumor, der den Magenausgang blockierte. Luna wurde während der Laparatomie, nach knapp 8.000€ Kosten erlöst. Danke Ines und Corinna das ihr den Weg mit der lieben Hundedame gegangen seid.
Ozzy, ein kleines Kitten, was immer wieder Probleme mit „aufgebläht“ sein hatte. Er war unterentwickelt, nahm nie richtig zu, war regelmäßig verstopft. Was es war, war nicht klar. Also ging es für ihn auch weiter in eine Klinik. Diagnose: Megaösophagus.
Ozzy wurde im Beisein seines Pflegefrauchens erlöst.
Danke Kerstin
Suri, die viel zu jung wegen einer schweren Lungenentzündung erlöst werden musste.
Minimi, eine kleine Levkoy, die nicht einmal ein Jahr alt werden durfte weil sie so schwere Probleme mit ihren Knochen hatte, das man ihr kein schmerzfreies Leben mehr ermöglichen konnte. Sie fraß noch, spielte aber hatte unfassbare Schmerzen – man konnte ihr nur noch helfen, in dem man ihr Flügel schenkt. Danke Jana
Danke fürs wickeln und füttern und putzen der zwei besonders schwer pflegebedürftigen Ataxie Katzen die so lebensfroh sind, Steffi und Justine.
Jeder hat hier noch seine eigene Geschichte verdient…
Ein Großteil der Tiere hat bei uns das Glück wieder gesund zu werden, ein schönes Leben zu führen, auch wenn es bis dahin ein holpriger Weg war.
Neben all den gemeinen Kommentaren ist hier mal ein DANKE an alle fällig, die sich nicht mit dem „einfachen“ abgeben. Danke an euch, die ihr kämpft, in genau dem gesunden Maß vernünftig seid und euch den Arsch aufreißt.
Danke, an alle die sich nicht mit einem „Wollen sie DAS wirklich versuchen?“ zufrieden geben.
Die über den Tellerrand blicken, die sagen „fahr doch am besten nochmal dort hin, vielleicht haben sie eine Idee“
Danke an alle die ihre ehrliche Meinung beitragen, wenn sie sich denn eine bilden können, weil sie das Tier kennen.
Danke an unsere Tierärzte, die mit uns kämpfen und jedes Tier als Individuum und Lebewesen sehen.
Danke all unseren Pflegestellen fürs Kilometer reißen, eigenen Bedürfnisse hinten anstellen, Pfötchen halten und beim Flügel schenken Tränen vergießen.
Zum Schluss aber ein DICKES DANKE an euch. Danke, dass wir unsere Pflegetiere so behandeln können wir unsere eigenen. Das ihr das finanziell möglich macht, ist ein großer Baustein des ganzen Projektes. Ohne euch hätten wir gar nicht die Möglichkeit so zu kämpfen.
Bitte unterstützt unsere Arbeit weiter. Wir brauchen euch.
Überweisung oder Einzahlung
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