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Graf Flauschikus von Trovatello

Letzte Woche Sonntag, spät abends erhielten wir einen Hilferuf von jemandem aus der Nähe von Stendal. Eine Freundin aus Rathenow bei Berlin hatte an einer Futterstelle ein Kätzchen gefunden. Apathisch, mit heraus hängendem Darm.

Niemand dort in der Nähe, der helfen könnte, die nächste Klinik 2 Stunden entfernt. Das kleine Katzenbaby eine Niemandskatze, der keiner helfen konnte.

Vielleicht noch erlösen…

In Windeseile haben wir eine Fahrkette organisiert. Rathenow – Gardelegen – Querenhorst – Hannover.

Auf dem Hinweg schon viele Fragen wie es dem kleinen Fellknäul geht. Viel Anteilnahme. Die besorgten Nachrichten wie „das sieht nicht gut aus, wer weiß ob noch was zu machen ist“ überwogen und uns schnürte sich der Hals zu. Der kleine Kater wurde immer ruhiger und man sah ihm an, wie schlecht es ihm ging.

Er sollte nicht umsonst den Weg zu uns gefunden haben.

Sehr spät kamen wir in der Tiermedizinischen Hochschule an. Vorbildlich wurde sich um den kleinen Kerl gekümmert. Bei der Kosteneinschätzung von 4.000 € standen mir kurz die Tränen in den Augen. Wisst ihr, in diesem Tempo halten wir das einfach nicht mehr lange durch. Muss ich beim nächsten Mal, wenn wir so einen Fall gemeldet bekommen, auch sagen: „Wir können nicht mehr helfen“?

Er ging sofort in den OP. Um halb 2 nachts waren wir Zuhause und hörten den Anruf aus der Klinik um halb vier nicht.

Große Teile des Darms waren abgestorben. Ob der kleine Kater ohne die großen Abschnitte überleben würde, war unklar. Der Chirurg riet schweren Herzens zum Einschläfern.

Da er aber niemanden erreicht hatte, führte er die komplizierte Operation durch. Den kleinen Kerl schon ins Herz geschlossen, gab er unserer „Fundkatze Rathenow“ den Namen Trovatello.

Am nächsten Morgen um 7 der Blick aufs Handy. Anruf um halb vier… Der kleine Kater hat es bestimmt nicht geschafft. Mein Magen schnürte sich zusammen.

Schon bald rief der behandelnde Tierarzt zurück (schlafen Tierärzte auch so wenig wie Tierschützer?)

Der kleine Kater lebt! Es geht ihm sehr schlecht. Er ist in Untertemperatur. Ob er es schafft, sei unklar. Wir entscheiden uns zu kämpfen.

Und heute, 8 Tage nach der Operation schaut mich dieses kleine Wesen an, krabbelt auf meine Schulter und schnurrt mich an, als würde er sagen wollen:

Danke, dass ihr niemals aufgebt.

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