-Kälte-

Der Wind pfeift mir um die Ohren.

Zu meinen höllischen Kopfschmerzen kommen die Schmerzen an meinen Augen. Die Welt um einige von uns ist dunkel.

Unsere Augenlider reiben an unseren Augäpfeln.

Wir versuchen instinktiv den Gefahren, die wir durch unsere verbleibenen Sinne wahrnehmen auszuweichen. Wir erschrecken uns, fauchen, springen weg.

Viele sind wir hier, viele an einem Ort an dem wir Zuflucht gefunden haben und an dem unsere Bäuche gefüllt werden.

20-30, vielleicht auch 40.

Es gibt viele Schlupflöcher, Verstecke, Gefahren.

Andere von uns beobachten das ganze zusammengekauert aus der Ecke. Ihnen läuft der Schnodder aus der Nase. Sie wollen von den Menschen nicht bedrängt werden. Sie trauen ihnen nicht.

Das tun wir auch nicht aber wir merken langsam, dass es uns besser geht. Die Augen pieken weniger, die Nasen werden freier. Es wird warm um uns.

Hier beginnt jetzt ein Kampf, den wir gemeinsam kämpfen müssen. Mit euch. Um uns und unsere Familie zu retten.

Viele Augenoperationen werden anstehen. So viele Tuben Augensalbe, Schmerzmittel, Antibiotika.. ganz wichtig: Kastrationen..

Helft ihr uns?

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