– Schlaflos in Wolfsburg –
Wir hatten heute Nacht noch einen dramatischen Einsatz. Kurz vor Ende des Länderspiels in Wolfsburg meldete sich die Polizei bei uns.
Im Rahmen ihres Polizeieinsatzes fanden sie in der Innenstadt, Friedrich-Ebert-Str./Ecke Siemensstraße, eine schwer verletzte Katze. Auf der Suche nach Hilfe erreichten sie uns.
Schnell koordinierten wir den Einsatz und machten uns auf den Weg zum Fundort. Aufgrund des Spielendes war der Verkehr dicht und floss nur zäh.
Unterwegs erhielten wir die Nachricht, dass der Kater zwischenzeitlich gesichert wurde und bei der Polizeidienststelle auf uns wartete. Der Weg dahin kam uns unendlich vor.
Endlich angekommen konnten wir den armen, schwer verletzten, aber lebenden getigerten Kater auf der Dienststelle in Empfang nehmen. Da war es bereits fast 23:30 Uhr. Ein Auge des Katers wird man nicht mehr retten können. Aber vielleicht kann ihm bei seinen sonstigen Leiden geholfen werden.
Wir telefonierten mehrere Wolfsburger Tierärzte ab – ohne Erfolg. In Wolfsburg fand sich kein tierärztlicher Bereitschaftsdienst! Auch die Polizei war erfolglos.
Wir sind entsetzt, dass es offensichtlich in einer so großen Stadt wie Wolfsburg keinen tierärztlichen Notdienst mehr gibt. Dasselbe Problem hatten wir bereits zu Weihnachten!
Somit mussten wir mit dem schwer verletzten Fundtier bis nach Braunschweig fahren, um zu schauen, inwiefern dem Armen noch geholfen werden kann.
Vor Ort bekam unser Kater nach kurzer Begutachtung zunächst Morphin als Schmerzmittel und wurde für die weitere Abklärung der Verletzungen stationär aufgenommen.
Der arme Mäuserich! 😔
Morgen wissen wir mehr und halten euch auf dem Laufenden.
Bis dahin hoffen wir, dass dem Kater für heute Nacht die Schmerzen genommen sind. Mehr konnten wir heute leider nicht für ihn tun.
Friedrich, der Pirat